Seit Jahrzehnten stehen sich Befürworter und Gegner des Flughafens an der Stadtgrenze zwischen Essen und Mülheim unversöhnlich gegenüber: Der Ausstieg aus dem Betrieb schien schon unabwendbar, da brachte die an dem vergleichsweise kleinen Landeplatz beheimatete Luftfahrtgesellschaft WDL einen völlig neuen Aspekt ins Spiel:
Rund zehn bis zwölf Millionen Euro will das Unternehmen aus eigenen Mitteln in eine Luftfahrt-Erlebnis-welt investieren. Deren Geschäfts-führer Frank Peylo wagte bereits lange im Vorfeld eine vorsichtige, aber positive Prognose: „Wir sind in guten Gesprächen mit Politik und Verwaltung.“
Aktuell merkt man Frank Peylo seine Zuversicht umso mehr an: „Die Erlebniswelt wird täglich geöffnet sein und gleichzeitig auch Veranstaltungsort für Events wie Feste und Kongresse. Allerdings planen wir nicht als Wettbewerber im allgemeinen Veranstaltungs-geschäft aufzutreten.“
Sollte der Rat am 13.2. grünes Licht für das Projekt geben, sollen möglichst zeitnah die ent-sprechenden Bauanträge folgen. „Wir planen dann mit einer Fertigstellung in einem Zeitrahmen von zwei bis drei Jahren.“